Lockpicking, Sammeln Schließzylinder Halter selbst gebaut.

ÄÄÄhhhm Was kömmt denn so in Fernsehen....? 
Zapp zapp zapp.....nur Mist. 

Was könnte man denn so machen? 

Denk Denk Denk 

Blubb. 

Ach im Keller liegen doch noch die 8 Zusatzschlösser und dazugehörige Rosetten von 4 Metalltüren herum und haben ja sonst keinen Nutzen. 

Und ich brauche doch für meine Besten Stücke aus der Zylindersammlung noch eine Möglichkeit, sie aufzustellen. 

Denn ich hatte in einem Anfall von Selbstlosigkeit vier alten Stahltüren zumindest vorübergehend  Unterschlupf gewährt. 

Einfach aus dem Grund, dass das Gebäude, in dem sie sich befanden, abgerissen werden sollte und ich deren Entsorgung nicht so hinnehmen konnte. Und da sie nun mal kostenlos waren. 

Dann wurden sie später doch demontiert und die leeren Rahmen für 5 Euro dem Alteisenmann überlassen 

Jedenfalls ging es dann nach der Ideenfindung recht schnell an die Planung. 

Zwei alte Regalbretter, die zumindest Platz für 7 Stück haben, boten sich als Grundlage an. 

So sieht die Planmäßige Verteilung aus. 

Liegt alles so lose herum.

Also werden kleine Holzstücke zugesägt, um die Zwischenräume zu füllen. 
Praktischer Nutzen: Jedes Stück füllt gleichzeitig den Raum aus und dient als Halterung für jeweils 2 Schlösser. 

So wird das alles Aufgefüllt und festgeschraubt. 

Bei diesem doch recht Billigen Holz lohnt es sich unbedingt jedes Loch vor zu bohren, da sich das Holz sonst spaltet. Die Vorgehensweise hier bestand darin, immer erst ein Loch vorzubohren, zu schrauben und dann das nächste, was dann nicht mehr verrutschen kann. 

Senken musste ich hier nicht, weil das Holz weich genug ist. 

Weiter geht es mit dem Anreißen der Löcher für die nötigen Öffnungen im Holz. 

Dazu verwende ich immer gerne einen Zeichenbleistift von Staedler, wo man die dünne Mine wie beim Kuli rausdrücken kann, weil der sehr genau in die Ecken kommt. 

Bei den Schraublöchern habe ich einfach eine Holzschraube genommen, die im Durchmesser passte, in die Löcher gesteckt und kurz angeschlagen, damit sie ein kleines Loch hinterlässt. 

So bekommt man gut konzentrische Löcher hin.

Leider hatte ich das nicht fotografisch festgehalten. 

Dafür aber das hier:

Hier sind schon sämtliche Löcher gebohrt. Für die Großen habe ich zwei verschiedene Forstnerbohrer genommen und den Rest in der Mitte mittels Stecheisen rausgeholt. 

Tipp zum Bohren in Holz: Hier habe ich beide Bretter fest miteinander Verbunden und dann die Löcher gebohrt. So liegt die ausgefranste Seite innen, wo es egal ist. 

Will man nun aber in eine Bestehende Tür oder anderes Holz Bohren, wo man beide Seiten sieht, sollte unbedingt ein Holz untergelegt und befestigt werden, damit das Loch nicht ausreißen kann. 

Im Zweifelsfall reißt es weiter ein, als es Schild oder Rosette abdecken können und man bekommt Probleme.

Nun wird das ganze erst einmal verschraubt und mal probiert, ob alles passt. 

Sieht erstmal ganz ordentlich aus, also geht es nun an die Farbe. 

Zuvor wird wieder alles abgebaut, das Holz geschliffen und in zwei Schichten angestrichen. 

Damit das ganze etwas schneller geht, habe ich nach jedem Anstrich mit dem Heißluftfön getrocknet. 

Man muss aufpassen, dass es nicht zu warm wird, weil man sonst die Farbe kaputt macht. 
Das ist der Effekt, den man beim Lack abpellen erreichen möchte. Hier wäre es aber nicht erwünscht gewesen.

Es ist doch immer toll, wie viel so einfache Farbe ausmacht. 

Es ist trotz der vielen Bohrungen schnell gebaut und wieder ein gutes Beispiel für effektives Verwerten von altem Holz und anderen Teilen. 

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